Maremma ist eine besondere Küstenregion, die in der italienischen Toskana gelegen ist. Die Maremma umfasst auch das Gebiet der Apenninenhalbinsel.
Inhaltsverzeichnis
Nationalpark Maremma im Herzen von Toskana
Diese einzigartige Region der Toskana ist durch mehrere Hügel, riechende Pinienwälder sowie fruchtbare Böden geprägt. Jetzt ist dieser Ort durch die Italiener gerne besucht. Noch am Anfang des 20. Jahrhunderts hat sich aber Maremma keiner großen Popularität erfreut. Italiener fanden sogar dieses Gebiet als unattraktiv und arm und haben es vermieden. Viel haben dazu Sümpfe und Mücken beigetragen. Den fruchtbaren Boden haben schon die Römer für den Anbau genutzt, danach ist Maremma zu einer menschenleeren Landschaft geworden. Im 18. Jahrhundert hat man mit dem Anbau erneut angefangen, es wurden auch Bauernhöfe gegründet, jedoch eine lange Zeit herrschte dort Armut und die Sumpfgebiete stellten eine gefährliche Malaria-quelle dar. Erst Mussolini ist es gelungen, die Sumpfgebiete trockenzulegen und die Mücken mit Chemikalien zu vertreiben. Diese haben aber bis heute in der Maremma überlebt.
Perfekt für aktive Freizeitgestaltung
Die Maremma bildet heute eine perfekte Urlaubsdestination, wo man sich mitten im Nirgendwo erholen kann und wo den Touristen ein reiches Angebot an alten, italienischen Bauernhöfen zur Verfügung steht. In diesen idyllischen Übernachtungsstätten kann man Ruhe voll genießen sowie Regionalküche kennen lernen, die nicht selten durch die Bauern vorbereitet wird. Das Gebiet der Maremma ist bis heute nicht dicht bevölkert und urbanisiert. Anstatt dessen dominieren dort Bauernhöfe, auf denen Landwirtschaft getrieben wird.
Über 25 km entlang der Küste
Um das Gebiet vor Zivilisierung sowie seine Fauna und Flora vor Vernichtung zu schützen, wurde in 1975 der Parco Naturale d’Ucellina (Parco Naturale d‘Maremma) eingerichtet. Der Nationalpark erstreckt sich auf einer Fläche von 25 km entlang der Küste, die Mündung des Ombrone sowie zahlreiche Kanäle umfasst. Auf dem Parkgebiet befinden sich mehrere Hügelketten, Felsen und Kliffen, die durch Sümpfe, Pinienwälder, Felder und Weiden umgeben sind. Besuch im Parco Naturale d’Ucellina lässt Kontakt mit der richtigen, wilden und wunderschönen Natur haben, was beruhigende Wirkung hat und die Erholung abseits der Touristenströme ermöglicht. Der Besuch im Parco Naturale d’Ucellina ist der richtige Ausflug ins Grüne.
Ausflug durch den Parco Naturale d’Ucellina ist ein zweifelhaftes Vergnügen. Zur Auswahl stehen mehrere Routen, die durch die wilde Natur und atemberaubende Naturlandschaften führen sowie auf denen man frei lebende, wilde Tiere beobachten kann.
Route A2 Turme: Zwischen Geschichte und Legende
Den ersten sehenswerten Ort nach dem Spaziergang durch den dichten Wald ist der Turm von Castel Marino aus dem 12. Jahrhundert, von dem sich das faszinierende Waldpanorama sowie Meeresblick erstreckt. Den nächsten sehenswerten Punkt bildet der Turm von Collelungo aus dem 16. Jahrhundert sowie ein wunderschöner Sandstrand.
Route A4 Cala di Forno: von der grünen Macchia Mediterranea bis hin zum Blau des Meeres.
Diese Route ist etwas laenger. Ihre enge Wegen führen durch den dichten Wald und an ihrem Ende kann man den unvergesslichen Blick auf Cala di Forno voll genießen.
Beim Wandern kann man auf wilde Tiere stoßen, deshalb ist ruhiges Verhalten ratsam. Füttern von Tieren ist dabei verboten.
Wildkatzen, Pferde, Habichte, Käuze, Schlangenadler, Damhirsche, Rehe, Wildschweine, Schlangen, Wölfe, Hasen und Fasane sind Tiere, die man während der Wanderung treffen kann. Einen unvergesslichen Blick bieten Pferde, die auf dem Strand laufen oder eine Gruppe von Rehen, die über den Weg laufen.
Jedem Besucher, der sich für den Ausflug entscheidet, wird empfohlen, genügende Menge an Getränken und Nahrung mitzunehmen sowie entsprechende Kleidung und passendes Schuhwerk anzuziehe