Ob schöner Strandurlaub oder Wanderurlaub durch eine wundervolle Berglandschaft, Georgiens Diversität bietet jedem Touristen etwas für den perfekten Urlaub. In dem folgenden Text nennen wir 10 Sehenswürdigkeiten, die man bei einem Besuch in Georgien auf keinen Fall verpassen sollte.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Tbilisi – Hauptstadt unter Unesco-Schutz
- 2 Mzcheta – religiöse Zentrum des Landes
- 3 Höhlenstädte Wardsia und Uplisziche
- 4 Ureki – Strände mit schwarzem Sand
- 5 Sighnaghi – Weinregion und Bodbe-Kloster
- 6 Festung Khertvisi
- 7 Alawerdi-Kloster
- 8 Gergetier Dreifaltigkeitskirche
- 9 Kasbek-Berg
- 10 Naturpark Sataplia
Tbilisi – Hauptstadt unter Unesco-Schutz
Tbilisi, oder zu deutsch Tiflis ist die Hauptstadt Georgiens und hat touristisch einiges zu bieten. Die Millionenstadt bietet eine besonders sehenswerte Altstadt mit zahlreichen Attraktionen, welche sogar zum Unesco-Weltkulturerbe gehören. Darunter sind zum Beispiel die Sioni-Kathedrale aus dem 5. Jahrhundert oder die Metechi-Kirche der georgischen Könige aus dem 13. Jahrhundert. Auch besitzt die Stadt einen Freizeitpark mit einem großen Riesenrad, das längst ein Wahrzeichen der Stadt ist. Für Erholung sorgen darüber hinaus auch die zahlreichen Schwefelbäder, die bereits im 17.Jhr. erbaut wurden. Der Besuch in Tiflis kann perfekt abgerundet werden mit einem Besuch in einer der zahlreichen Nachtbars oder einem der Restaurants.
Mzcheta – religiöse Zentrum des Landes
Ob nostalgische Kathedralen oder hochtthronende Klosteranlagen, das religiöse Zentrum des Landes, Mzcheta hat einige Touristenattraktionen zu bieten. Ein Großteil der Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt sogar zum Unesco-Weltkulturerbe, darunter beispielsweiße die Swetizchoweli-Kathedrale mitten im Stadtzentrum oder das Kloster Dschwari. Das historische Stadtzentrum, das bereits renoviert wurde, liefert den Touristen einen tiefen Einblick in die Kultur und Religion des Landes. Des weiteren sind außerhalb des Zentrums viele Wanderwege durch den Wald vorhanden, welche hervorragende Picknickmöglichkeiten bieten.
Höhlenstädte Wardsia und Uplisziche
Aufregende Führungen in einem atemberaubenden Ambiente: Das bieten die beiden Höhlenstädte Wardsia und Uplisziche. Die Höhlenkomplexe werden heute teilweise als Mönchskloster und teilweise als Museum genutzt. Während Uplisziche bereits im 6.Jhr. v. Chr. gegründet wurde und über mächtige Festungsanlagen verfügt, wurde Wardsia dagegen erst im 12.Jhr. n. Chr. gegründet. In Sachen Attraktivität und Komplexität stehen sich die beiden Höhlenkomplexe jedoch in nichts nach, sodass beide Städte eine Reise wert sind.
Ureki – Strände mit schwarzem Sand
Im Westen des Landes befindet sich die Küstenstadt Ureki. Der beliebte Strandort ist vor allem bekannt durch seinen künstlich aufgeschütteten schwarzen Sand, der angeblich über eine heilende Wirkung verfügen soll. Neben einer schönen Promenade mit vielen Bars, in denen bis spät in die Nacht Partyatmosphäre herrscht, liefert der Badestrand noch zahlreiche andere Freizeitmöglichkeiten wie zum Beispiel Jetski, Wasserrutschen oder Kitesurfing. Die Stadt bietet die perfekte Abwechslung zu den kulturell geprägten Urlaubszielen in Georgien.
Sighnaghi – Weinregion und Bodbe-Kloster
Sighnaghi befindet sich etwa 120km östlich von Tiflis. Die Stadt wurde bereits im 17.Jhr. gegründet und ist vor allem berühmt für seinen Wein. Ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen ist das 2km entfernte Kloster Bodbe. Das besondere Highlight in diesem Kloster ist die Grabstätte der Heiligen Nino, eine Missionarin und Heilerin, die für die Bekehrung der Georgier zum Christentum verantwortlich ist.
Festung Khertvisi
Die Festung Khertvisi zählt zu den ältesten Festungen Georgiens und ist alleine schon aus dem Grund einen Besuch wert. Die Gründung geht zurück auf das 2.Jhr. v. Chr. und der Legende nach wurde sie von Alexander dem Großen zerstört, ehe sie 1354 wieder aufgebaut wurde. Beeindruckend ist neben der Festung selbst auch noch das schöne ländliche Gebirge im Süden Georgiens, wo die Festung ihren Platz hat.
Alawerdi-Kloster
Das Alawerdi-Kloster befindet sich im Osten von Georgien in der Region Kachetien. Es liegt in der Nähe der gleichnamigen Stadt Alawerdi und wurde im 4.Jhr. n. Chr. erbaut.
Das markanteste Merkmal dieses orthodoxen Klosters ist der spitz zulaufende Kirchturm. Für Touristen lohnt es sich außerdem einen Blick in Bibliothek des Klosters zu werfen. Aufgrund dessen, dass viele Schreiber in der Vergangenheit ihren Platz in dem Kloster hatten, bewahrt die Bibliothek viele Manuskripte derer auf.
Gergetier Dreifaltigkeitskirche
Die Gergetier Dreifaltigkeitskirche befindet sich mitten in einer wundervollen natürlichen Landschaft. Inmitten einer wundervollen Berglandschaft bietet sie einen wundervollen Ausblick auf die Berge Georgiens, darunter beispielsweise der Berg Kasbek.
Gerade für Wanderer ist dies ein sehr beliebter Rastplatz für eine kurze Erholungspause mit ausgezeichneter Atmosphäre. Aber auch für Nicht-Wanderer stellt die Kirche ein beliebtes Ausflugsziel dar. Auch aufgrund der Geschichte und der hohen religiösen Bedeutung weiß die Kirche zu faszinieren. All das, inklusive der atemberaubende Panoramablick, machen die Dreifaltigkeitskirche zu einem absolut beeindruckenden und begeisternden Ausflugsziel.
Kasbek-Berg
In der Nähe der Dreifaltigkeitskirche befindet sich direkt das nächste beliebte Ausflugsziel Georgiens, nämlich der Kasbek-Berg. Der Berg Kasbek ist der achthöchste Berg des Kaukasus Gebirges. Eine Besonderheit des Bergs ist, dass auf seinem Gipfel die Staatsgrenze zwischen Georgien und Russland verläuft. Die letzte Eruption des erloschenen Schichtvulkans geht auf das Jahr 750 v. Chr. zurück. Mit seiner Höhe von 5047m ist er gerade für Bergsteiger und Wanderer ein sehr beliebtes Ziel.
Naturpark Sataplia
Der Naturpark Sataplia liegt sehr zentral in Georgien und für jeden Naturfreund ein Muss. Der Park hat eine große Diversität an Pflanzen zu bieten, beispielsweise befinden sich über 60 verschiedene Baumarten in diesem Gebiet. Auch die Tierwelt in dem Naturpark ist sehr beeindruckend. Er ist der Wohnraum von einigen Säugetieren wie zum Beispiel Bären, Luchse oder Rehe. Außerdem gibt es etwa 60 verschiedene Vogelarten und diverse Reptilien. Das große Highlight des Naturparks ist allerdings die Höhle im Berg Sataplia zusammen mit dem Höhlenmuseum.